Alkohol für jeden 25. vorzeitigen Todesfall verantwortlich



In Sibirien wurden in den Jahren 2001 bis 2005 60.416 Haushalte mit Todesfällen im Alter von 15 bis 74 Jahren untersucht.
Von diesen Todesfällen waren 52% auf den direkten oder indirekten Konsum von Alkohol zurückzuführen. Personen mit dem höchsten Alkoholkonsum starben fast sechsfach häufiger an Unfällen oder an Gewalttaten.

Das Sterberisiko durch Alkoholvergiftung war bei ihnen zwanzig Mal so hoch wie bei Personen mit dem niedrigsten Alkoholkonsum. Ausserdem starben die mit dem höchsten Alkoholkonsum bis zu sechs Mal häufiger an Kopfhalstumoren, an Leberkrebs, an Tuberkulose, Lungenentzündung, Lebererkrankungen oder an Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Dies berichten Experten der Clinical Trial Service Unit and Epidemiological Studies Unit (CTSU) an der Universität Oxford.

Weltweit 6.2 Liter reiner Alkohol pro Kopf und Jahr

Experten des Instituts für Klinische Psychologie an der Technischen Universität Dresden errechneten bei Erwachsenen global einen reinen Ethanol-Konsum von 6.2 Litern pro Kopf und Jahr. Das heisst wöchentlich etwa zwölf Standard Drinks (1 Drink = 10 Milliliter Ethanol). In Europa ist der wöchentliche Pro-Kopf-Alkoholkonsum fast doppelt so hoch.

Zusammen mit dem Centre for Addiction and Mental Health in Toronto errechneten die selben Experten, dass im Jahr 2004 weltweit fast 4% aller Todesfälle auf Alkohol zurückzuführen waren; davon 6.3% bei den Männern, 1.8% bei den Frauen, Tendenz zunehmend.

Weltweit fordern Fachleute die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf, die Rahmenkonventionen zur präventiven Alkoholkontrolle zu unterschreiben. Die Autoren der Studienübersicht räumen ein, dass es zur Zeit noch an klaren Botschaften fehle und dass mit grossem Widerstand von Seiten der Industrie zu rechnen sei.

Pressemitteilung der MEDICAL RESEARCH COUNCIL

01.07.2009 - dzu
In Sibirien wurden in den Jahren 2001 bis 2005 60?416 Haushalte mit Todesfällen im Alter von 15 bis 74 Jahren untersucht.

Von diesen Todesfällen waren 52% auf den direkten oder indirekten Konsum von Alkohol zurückzuführen. Personen mit dem höchsten Alkoholkonsum starben fast sechsfach häufiger an Unfällen oder an Gewalttaten.
Das Sterberisiko durch Alkoholvergiftung war bei ihnen zwanzig Mal so hoch wie bei Personen mit dem niedrigsten Alkoholkonsum. Ausserdem starben die mit dem höchsten Alkoholkonsum bis zu sechs Mal häufiger an Kopfhalstumoren, an Leberkrebs, an Tuberkulose, Lungenentzündung, Lebererkrankungen oder an Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Dies berichten Experten der Clinical Trial Service Unit and Epidemiological Studies Unit (CTSU) an der Universität Oxford.

Weltweit 6.2 Liter reiner Alkohol pro Kopf und Jahr

Experten des Instituts für Klinische Psychologie an der Technischen Universität Dresden errechneten bei Erwachsenen global einen reinen Ethanol-Konsum von 6.2 Litern pro Kopf und Jahr. Das heisst wöchentlich etwa zwölf Standard Drinks (1 Drink = 10 Milliliter Ethanol). In Europa ist der wöchentliche Pro-Kopf-Alkoholkonsum fast doppelt so hoch.

Zusammen mit dem Centre for Addiction and Mental Health in Toronto errechneten die selben Experten, dass im Jahr 2004 weltweit fast 4% aller Todesfälle auf Alkohol zurückzuführen waren; davon 6.3% bei den Männern, 1.8% bei den Frauen, Tendenz zunehmend.

Weltweit fordern Fachleute die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf, die Rahmenkonventionen zur präventiven Alkoholkontrolle zu unterschreiben. Die Autoren der Studienübersicht räumen ein, dass es zur Zeit noch an klaren Botschaften fehle und dass mit grossem Widerstand von Seiten der Industrie zu rechnen sei.


Pressemitteilung der MEDICAL RESEARCH COUNCIL

01.07.2009 - dzu

 

17.10.2020    Wer zu spät kommt den bestraft das Leben!

 

Durch die starken Einschränkungen der Pandemie wird unser Alltag familiär und arbeitsmäßig sehr stark beeinflusst.

Die Gesundheit ist dabei ein wichtiger Faktor,… [mehr]
 

01.12.2016    Erfahrungswerte!

 

Die immer wiederkehrende Frage:  

"Gibt es eine Garantie Alkoholabhängigkeit mit Codierung (Kurzzeittherapie) in den Griff zu bekommen, trocken zu bleiben?"Im medizinischen Bereich gibt es kein sogenanntes Garantie Versprechen, das entspricht nicht der Wahrheit. Aber es ist eine sehr gute Möglichkeit, Abhängigkeitsprobleme zu lösen.

… [mehr]
 

07.01.2016    Therapiemöglichkeiten bei Abhängigkeit und Sucht!

Die Liste der Abhängigkeiten und Süchte ist schier endlos lang.Die Anzahl der betroffenen natürlich auch, weil, es gibt keinen Menschen der nicht in Abhängigkeiten lebt. Man muss differenzieren was nützlich oder schädlich für die Existenz des Menschen ist.Wir reden hier und jetzt von stofflichen Abhängigkeiten in der Gesellschaft, die sogenannten Volksdrogen, Alkohol und Nikotin b… [mehr]
 


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